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Wer suchet, der findet. Suchmaschinenoptimierung Teil 1

Thema:

Internet, SEO, Ranking, Suchmaschinenoptimierung: Wie werden Internetseiten auch gefunden.

Wer nicht findet, sucht immer noch. Um bei Suchmaschinen im Internet auf den vorderen Plätzen angezeigt und damit auch gefunden zu werden, sind einige Maßnahmen nötig. Neben lesenswertem Inhalt einer Internetseite ist sowohl ein „standardkonformes Webdesign“, als auch eine Prise Geduld gefragt. Ebenso ist eine ausgiebige Recherche und Analyse Teil einer erfolgsversprechenden Optimierung. Doch keine Panik, es lohnt sich.

Richtet man den Blick auf den Gesamtumfang des weltweiten Angebotes im Internet, kann einem schwindelig werden. Bei einer geschätzten Anzahl von derzeit 12 Milliarden Internetseiten und ca. 2 Milliarden Nutzern, die pro Tag über 3 Milliarden Suchanfragen starten, wird schnell klar, dass ohne Suchmaschinen das „World Wide Web“ in der heutigen Form schlicht nutzlos wäre. Dabei liegt der Marktanteil des Branchenprimus „Google“ am Suchmaschinenmarkt weltweit bei ca. 88%, da sich neben dem früheren zweiten Branchenriesen „Yahoo“ mit ca. 4%, nur noch wenige andere Unternehmen in diesem Segment bewegen, die ihre Daten wiederum von Google beziehen. Auch „Ask“ oder das von Microsoft betriebene Suchportal „Bing“ spielen nur eine Nebenrolle.

Bedenkt man diese Zahlen, macht es daher auch keinen Sinn, sogenannte Suchmaschinen-Eintragssoftware zu benutzen, mit der Sie Ihre Internetseiten bei tausenden von Suchmaschinen anmelden können, denn dies wäre reine Zeitverschwendung. Sofern das Konzept einer Internetpräsenz nicht von vornherein darauf ausgerichtet ist, in den Ranglisten der Suchportale auf den vorderen Plätzen aufzutauchen, sind die nun im Folgenden beschriebenen Methoden erfolgsversprechender. In diesem Artikel, dem ersten Teil einer Serie, werden die grundlegenden Maßnahmen erläutert, die elementarer Bestandteil einer Suchmaschinenoptimierung sind.

1. Inhalt
Interessante, nützliche und themenbezogene Inhalte vorausgesetzt, ist ein gut strukturierter Inhalt und eine benutzerfreundliche Handhabung einer Internetseite die Voraussetzung für eine ausbaufähige und gut besuchte Internetpräsenz. Natürlich kann man dadurch nicht erwarten, dass einen nun die Leser regelrecht überrennen und man in kürzester Zeit zu den Top-Anbietern gehört. Innerhalb eines bestimmten Themenbereichs oder Branche ist aber immer noch genügend Spielraum für eine gute Platzierung auf den Ergebnisseiten einer Suchmaschine.

2. Quelltext
Ein exakter Programmcode, bestehend aus einer logisch aufgebauten Dokumentenstruktur, ist ein gutes Fundament, um „standardkonforme“ Internetseiten aufzubauen, die auch den aktuellen Webstandards entsprechen. Beispielsweise sollten Überschriften nicht allein durch die Veränderung der Schriftgröße erzeugt werden, denn dafür werden spezielle HTML-Elemente verwendet (h1-h6). Außerdem sollte der Quelltext keine unnötigen Code-Schnipsel enthalten, die bei der Nutzung der meisten *„WYSIWYG-Editoren“ entstehen (* WYSIWYG: What you see is what you get, Was Du siehst ist was Du erhälst). Dies sind Programme, mit denen selbst Anfänger auf dem Gebiet der HTML-Programmierung anfänglichen Erfolg erzielen und bei denen der eigentliche Quelltext grafisch dargestellt und bearbeitet werden kann. Allerdings kann dabei ein unerfahrener Anwender unstrukturierten und verworrenen „Spaghetticode“ produzieren. Ebenso sollten die Seiten auf Ihre Validität geprüft werden, denn eine Fehlerhafte HTML-Struktur kann sowohl „Browsern“, wie auch Suchmaschinen Schwierigkeiten bereiten. Zu empfehlen ist z.B. der Online-Validator des W3C (World Wide Web Consortium).


Die Formatierung der Internetseiten sollte auf jeden Fall mithilfe von CSS (Cascading Style Sheets) in einer externen Style-Datei ausgelagert werden. Dies trägt zur Übersichtlichkeit des Quelltextes bei und führt zu schnelleren Ladezeiten der einzelnen Seiten. Aus den gleichen Gründen sollte auch eventuell eingesetzter JavaScript-Code ausgelagert werden.


3. Domain (Internetadresse)
Eine aussagekräftige Domain, die bereits ein Schlüsselwort enthält, welches Ihre Internetpräsenz gut beschreibt, kann bereits ein Vorteil gegenüber einem Mitbewerber sein. Die Verwendung eines logischen Dokumentennamens ebenso. So wäre es beispielsweise besser eine Seite „leistungen.html“ und nicht „seite03.html“ zu nennen.


4. Meta-Angaben
Die Titel der einzelnen Seiten sollten inklusive einer entsprechenden Kurzbeschreibung, einigen passenden Schlüsselwörtern und dem Textinhalt aufeinander abgestimmt werden. In vielen Fällen ist es daher auch nützlich oder sogar nötig, den bestehenden textlichen Inhalt sowie Links, Fotos und Grafiken zu überarbeiten oder zu ergänzen.

<title>Seitentitel</title>

Die bei weitem wichtigste Meta-Angabe ist das Titel-Element (<title>), denn es wird auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen als anklickbare Überschrift angezeigt. Außerdem wird es sowohl im oberen Balken des geöffneten Browserfensters, im Tab (Karteireiter) des Browsers, als auch in der Favoriten- oder Verlaufsliste angezeigt. Jede Internetseite sollte einen individuellen Seitentitel erhalten. Er sollte aussagekräftig sein und die jeweilige Seite unter Berücksichtigung möglicher Suchbegriffe eindeutig beschreiben.

<meta name="description" content="Kurzbeschreibung" />

Auch die Meta-Angabe „Description“ (Beschreibung) sollte auf jeder Seite unterschiedlich sein, den Inhalt der jeweiligen Seite gut beschreiben und die wichtigsten Schlüsselwörter enthalten. Sie wird bei den meisten Suchportalen auf den Ergebnisseiten unterhalb des Seitentitels angezeigt, darf maximal 150 Zeichen lang sein und sollte den Besucher neugierig machen.

<meta name="keywords" content="Suchschlüsselwörter" />

Widersprüchliche Angaben gibt es zu der Meta-Angabe „Keywords“ (Schlüsselwörter), denn es ist nicht ganz klar, ob diese Angabe derzeit von Suchmaschinen überhaupt noch berücksichtigt wird. Google zumindest scheint mittlerweile darauf zu verzichten.


5. Links
Je mehr Hyperlinks (Links) von anderen Internetseiten auf die eigene Domain verweisen, desto höher wird man von den Suchmaschinen bewertet. Je älter ein solcher Link ist, umso relevanter für eine Suchmaschine. Links lassen darauf schließen, wie beliebt und vertrauenswürdig eine Internetpräsenz ist. Auch ausgehende Links führen dazu den Rang zu verbessern, sofern diese themenbezogene Inhalte anbieten. Branchenverzeichnisse und Webkataloge sind eine gute Möglichkeit Links zu den eigenen Internetseiten zu hinterlassen. Dies gilt genauso für Blogs, Internetforen und soziale Netzwerke, wobei einige aus Gründen des Spamschutzes „Hyperlinks“ nicht mehr direkt verlinken. Vorsicht vor unseriösen Angeboten und „Linkfarmen“, man muss immer darauf achten wo man einen Link hinterlässt und welche Inhalte dort ebenfalls verlinkt sind. Es ist sehr wichtig nicht selbst zum „Linkspammer“ zu werden, dies wirkt sich negativ auf das eigene Angebot aus. Es empfiehlt sich außerdem ein wenig Geduld zu haben, denn es kann schon ein paar Monate dauern, bis sich ein Link auszahlt.


6. robots.txt
Obwohl sie keine Auswirkung auf das „Suchmaschinen-Rankin“ hat, sollte man auf jeden Fall eine externe Datei namens „robots.txt“ anlegen, denn diese ist für die Aufnahme in den Suchmaschinen-Index sehr hilfreich. Der „robots.txt“ kann mit jedem einfachen Text-Editor erstellt und im „Rootverzeichnis“ des eigenen Webservers abgelegt werden. Zwar werden Internetseiten auch ohne diese Datei aufgenommen, da aber die meisten „Suchmaschinen-Bots“ routinemäßig danach suchen, kommt es auch nicht zu möglichen Missverständnissen. Wenn man standardmäßig den Zugriff der Suchmaschinen auf alle Internetseiten zulassen möchte dann sollte folgendes in dieser Textdatei stehen.


Im zweiten Teil über Suchmaschinenoptimierung, wird sich alles um praktisch bezogene Tipps und Hinweise, sowie um weitere nützliche Maßnahmen drehen, die das „Ranking“ einer Internetpräsenz fördern. Wann es soweit sein wird ist noch nicht ganz klar, der Artikel ist aber schon in Arbeit.

Fazit:
Es gibt einige Möglichkeiten das Ranking einer Internetpräsenz zu verbessern und im Web-Index der Suchmaschinen an einer guten Position aufzutauchen. Grundlage ist das Zusammenspiel bestimmter Elemente einer Seite. Einige der hier vorgestellten Maßnahmen haben zwar keinen direkten Einfluss auf die Platzierung, sie führen jedoch dazu von möglichen Besuchern besser wahrgenommen zu werden.

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